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Tunnelportale


Bilder der Strecke: 4100 (KBS 705, 706, Straßenverkehr / KBS 300d)

4 Tunnel (3.633 Meter)Königstuhl  Gaisberg  Spital  Schloßberg 

Heidelberg Hbf. - Heidelberg-Altstadt (Neckartalbahn) [- Neckargemünd (4110)]

Königstuhl-Tunnel  [HD]  (BW)

Westportal des Königstuhl-Tunnels (Foto: VSO)

Länge:
2.487 Meter

Streckenteil:
Heidelberg Hbf - Heideberg-Altstadt

Lfd-Nr, Direktion:
361, Kar-012

Seite/Quadrant:
151 D
159 D3/D4

bei km:
19,4 - 21,8

Ostportal des Königstuhl-Tunnels (Foto: VSO)
Westportal, vom Haltepunkt Heidelberg-Weststadt/Südstadt
(Dezember 2004) (Foto: VSO)
  Ostportal, vom Bahnhof Heidelberg-Altstadt
(Juli 2006) (Foto: VSO)
Bilder vom Rauchabzugschacht   Heidelberger Bahnhofsschilder
Zwischen Steigerweg und Karlstor, gestreckte S-Form, 24. Juni 1909: Beginn der Bohrungen auf der Westseite am Steigerweg, 7. Juli 1909: Beginn der Bohrungen auf der Ostseite, 29. Oktober 1910: Durchschlag in Anwesenheit des badischen Eisenbahnministers Freiherrn von Marschall, 1912 betriebsbereit.
 
Im Herbst 2013 wurde beim Erneuern der Gleise von einem Bagger eine Tunnelstütze verbogen, Bilder der Reparatur.

Gaisberg-Tunnel  [HD]  (BW)

Westportal des Gaisberg-Tunnels (Unbekannter Fotograf, Sammlung Peter Reidel)

Länge:
312 Meter

Streckenteil:
Heidelberg (alter Hbf.) - Heidelberg-Altstadt

Lfd-Nr, Direktion:
559, Kar-136

Seite/Quadrant:
151 D
159 D3

bei km:
0,5

Ostportal des Gaisberg-Tunnels (Foto: VSO)
Westportal, vom alten Hauptbahnhof Heidelberg
(Vor 1900) (Unbekannter Fotograf, Sammlung Peter Reidel, gemeinfrei)
1859/1862 erbaut
1955 aufgegeben
siehe Geschichte
Ostportal, vom Bahnhof Heidelberg-Altstadt
(Juli 2006) (Foto: VSO)

Spital-Tunnel  [HD]  (BW)
Benannt nach dem »Carolinum« in der Seminarstraße direkt am Tunnel, das von 1844 bis 1876 Chirugische Uniklinik war

Westportal des Spital-Tunnels (Foto: VSO)

Länge:
68 Meter

Streckenteil:
Heidelberg (alter Hbf.) - Heidelberg-Altstadt

Lfd-Nr, Direktion:
560, Kar-137

Seite/Quadrant:
151 D
159 D3

bei km:
1,0

Ostportal des Spital-Tunnels
Westportal, vom alten Hauptbahnhof Heidelberg
(Juli 2006) (Foto: VSO)
1859/1862 erbaut
1955 aufgegeben
siehe Geschichte
Ostportal, vom Bahnhof Heidelberg-Altstadt
 
Das Westportal des Spital-Tunnels liegt ver­steckt hinter dem auf obigen Bild zu sehenden Vor­bau. Da­rü­ber be­fin­det sich der öffent­lich zu­gäng­liche Park »Dach­ter­ras­se«. Das Ost­portal des Spital-Tunnels wurde entweder beim Umbau nach 1955 ab­ge­ris­sen oder es befindet sich unter der Straße »Oberer Fauler Pelz« in der Nähe der gleichnamigen Bushaltestelle. Vom West­portal des Schloß­berg-Tun­nels ist der obere Teil noch vor­handen, im Innern ist der Über­gang eben­falls noch zu er­ken­nen. Der et­was über 80 Me­ter lange Zwischen­raum zwischen den bei­den Por­alen wurde mit einer Beton­decke ge­schlos­sen und in den neuen 918 Me­ter langen Schloss­berg-Straßen­tunnel mit ein­bezogen, der laut Stadtblatt Heidelberg schon 1966 und laut Rhein-Neckar-Zeitung erst 1968 in Betrieb ging.

Schloßberg-Tunnel  [HD]  (BW)

Westportal des Schloßberg-Tunnels (Foto: Helmut Röth)

Länge:
766 Meter

Streckenteil:
Heidelberg (alter Hbf.) - Heidelberg-Altstadt

Lfd-Nr, Direktion:
561, Kar-138

Seite/Quadrant:
151 D
159 D3

bei km:
1,3 - 2,1

Ostportal des Schloßberg-Tunnels (Foto: VSO)
Westportal, vom alten Hauptbahnhof Heidelberg (Mai 1955)
(Foto: Helmut Röth, aus dem Buch 50 Jahre neuer Heidelberger Hauptbahnhof)
1859/1862 erbaut
1955 aufgegeben
siehe Geschichte
Ostportal, vom Bf. Heidelberg-Altstadt (Juli 2006)
(Foto: VSO)

Geschichte:

Reichsbahnkarte von 1914: Lage der Strecke und Tunnel in Heidelberg (Gemeinfrei)
Norden ist auf der linken Seite der Reichsbahnkarte von 1914
  Eisenbahnnetz um Heidelberg

Bereits 1840 erhielt Heidelberg Anschluss an das erste Teilstück der Rheintalbahn von Mannheim. Hierfür wurde ein Kopfbahnhof in der Nähe des heutigen Bismarckplatzes errichtet. Die Rheintalbahn (4000) wurde 1843 über Bruchsal nach Karlsruhe, 1844 bis Offenburg, 1845 bis Freiburg im Breisgau verlängert und erreichte schließlich 1855 Basel. 1846 erhielt Heidelberg Anschluss an die Main-Neckar-Bahn (3601) von Frankfurt am Main. Weitere Eröffnungsdaten von der Badischen Staatsbahn erbauten Strecken:

1862 Heidelberg - Neckargemünd - Meckesheim - Mosbach (4110); diese Strecke wurde 1866 von Neckarelz bis Würzburg (4120) und 1868/1869 von Meckesheim nach Jagstfeld (4114), wo sie die Strecke nach Heilbronn erreichte, verlängert.
1873 Heidelberg - Schwetzingen (4020)
1879 wurde die Neckartalbahn Neckargemünd - Eberbach - Neckarelz - Jagstfeld (4111) (- Heilbronn) eröffnet
Damit war das Streckennetz der Badischen Staatsbahn um Heidelberg komplett.

Eine größere Veränderung brachte die Verlegung des Hauptbahnhofes. Obwohl es schon sehr früh entsprechende Pläne gab, begannen die Bauarbeiten erst 1908, kriegsbedingt gab es jedoch immer wieder Verzögerungen und Planänderungen, so dass der neue Bahnhof erst am 8. Mai 1955 durch Theodor Heuss eröffnet werden konnte. Gleichzeitig wurde der elektrische Betrieb auf der Strecke von Mannheim über Heidelberg nach Karlsruhe aufgenommen. Im Bereich des alten Bahnhofes befindet sich heute die Kurfürsten-Anlage. Die Eisenbahnlinie ins Neckartal wurde durch den Königstuhltunnel, er wurde bereits vor dem Ersten Weltkrieg fertiggestellt und seitdem für den Güterverkehr benutzt, weiter südlich geführt. Die alten Tunnel (Gaisberg, Spital und Schloßberg) am Rande der Heidelberger Altstadt sind jetzt für den Straßenverkehr zwischen Adenauerplatz und Karlstor ausgebaut. Auch verschwand der Bahnübergang in der Rohrbacher Straße, der durch die häufige Schließung ein großes Verkehrshindernis war. Den Straßenbahnanschluss an den Neuen Bahnhof stellt eine 1956 eröffnete Strecke vom Adenauerplatz durch die heutige Kurfürsten-Anlage her.
Quelle: Wikipedia, Nahverkehr in Heidelberg
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Zum Fahrplanwechsel 2008/2009 gab es einige Umbenennungen bei der DB.
Im Bereich der Stadt Heidelberg wurde der Bahnhof Heidelberg-Karlstor in Heidelberg-Altstadt umbenannt.

Landkarte:

Heidelberg Hbf. - Heidelberg-Altstadt [- Neckargemünd]

Ausschnitt aus Kursbuchkarte von 1958

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