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Die Bausubstanz wurde 1984 anläßlich einer Tunnelhauptprüfung des Ostportals nebst der Stützbauwerke nach Schadgruppe drei eingestuft. Folgende Bauschäden wurden damals ermittelt: - Zerstörung der Mörtelfugen durch Verwitterung - Flächenhafte Vernässung des Mauerwerkes - Destabilisierung des Mauerwerkes und Verdrückung mit Ausbauchungen - Fehlende Vermörtelung und Verschiebung der Sandstein-Abdeckung der Mauerkrone - Schädlicher Bewuchs am Portal - Verschmutzung durch Ruß-, Rauch- und Abgasrückstände Deshalb wurden 1986 folgende Maßnahmen durchgeführt: - Reinigung der Ansichtsflächen mit Druckwasser und Sandstrahl - Ausräumen des Fugennetzes - Ausräumen des Portalkessels - Abdichtung des freigelegten Tunnelrückens und Einbau einer Entwässerungsleitung - Wiederherstellung des Brüstungsmauerwerkes, auch Attika genannt, mit Verstärkung durch einen Stahlbetonkern - Einzelausbau und Wiedereinbau der Quader in den tiefergelegenen Portalansichtsflächen - Stabilisierung des Fugennetzes mit Trockenspritzmörtel mit Verfülltiefen bis zu zwölf Zentimeter - Hinterpressung des gesamten Portalmauerwerkes mit Zementsuspension - Imprägnierung der behauenen Sandsteine |
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Quelle: Baufachinformation, Restaurierung des Werdohler Tunnels | ||
Sonderzug mit 110 am Ostportal, beim ehemaligen Schrankenposten 40, fotografiert von Heiner Florath, Genehmigung durch Nebenbahnromatik von Ulrich Krämer | ||
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